25 000 Euro für
Ugandaprojekt - Offizielle Scheckübergabe -
Minister bei der Scheckübergabe - FC Bayern-Fanclub zieht positive Jahresbilanz
Jetzt ist es offiziell und besiegelt, dass der FC Bayern Fanclub Babenhausen 25 000 Euro für das ugandische Schulprojekt seines Mitglieds Pater Lawrence von "Erdinger Weißbräu"
erhält. Im Rahmen der Jahresschlussveranstaltung überreichte der Sponsoringleiter von Erdinger Weißbräu, Wolfgang Kuffner, persönlich den Scheck. Dabei assistierte ihm
Landwirtschaftsminister Josef Miller, der eine weitere Schulpatenschaft übernahm.
Nicht nur Oberstdorf hat seit kurzem eine Erdinger-Arena, sondern - allerdings nur für einen Abend - auch Oberschönegg. Hintergrund hierfür war die offizielle Scheckübergabe in
Höhe von 25 000 Euro durch den Sponsoringleiter von Erdinger Weißbräu, Wolfgang Kuffner, der vom zuständigen Projektbetreuer Florian Sosna begleitet wurde. Diese Summe stellte
einen Sonderpreis dieser Firma dar und wurde im Rahmen eines Festabends ausgelobt (IZ berichtete). Doch auch einige "Kostproben" hatten die Firmenvertreter im Reisegepäck, sowie
zahlreiche Artikel für die mit 300 Preisen bestückte Tombola.
Für Fanclub-Präsident Reinhold Reinöhl schloss sich damit der Kreis, konnte er doch zahlreiche Gäste im Oberschönegger Schützenheim begrüßen. Darunter befand sich auch
Landwirtschaftsminister Josef Miller, der sich "riesig stolz" darüber zeigte, Mitglied in einem derart sozial eingestellten Fanclub zu sein. Hier werde, so Miller, Beispielhaftes
für die Gesellschaft geleistet, das den Verein weit über die bayerischen Landesgrenzen hinaus bekannt mache. Die "wahnsinnige Summe von 25 000 Euro" sei bestens angelegt. In
Richtung Erdinger Weißbräu merkte er an, dass diese Firma im nächsten Jahr, "wenn diese nicht wisse, wohin mit dem Geld", sich jederzeit wieder an den Babenhauser Fanclub wenden
könnte. Landwirtschaftsminister Josef Miller übernahm spontan eine weitere Schulpatenschaft, während die Landtagsabgeordnete Dr. Ingrid Fickler die Vorstandschaft von
Bayern-Fanclub und dem "Verein Hilfe für Kinder in Uganda" zu einem Landtagsbesuch nach München einlud.
Reinhold Reinöhl stellte in einer Multimedia-Dokumentation die anstehenden und bereits getätigten Baumaßnahmen des Schulprojekts in Uganda vor beziehungsweise ließ die Entwicklung
von den Anfängen bis zur jetzigen "Vorzeigeschule" noch einmal Revue passieren.
Die Riesenspende von Erdinger Weißbräu, aber auch deren Veröffentlichung in der Illertisser Zeitung, habe sich als Initialzündung für weitere Spenden erwiesen. So hat sich auch
die FIFA bereits dafür interessiert, verzichtet doch Karl-Heinz Rummenigge auf sein Referentenhonorar bei einer FIFA-Veranstaltung zu Gunsten des Uganda-Projekts.
Doch auch sportlich war das abgelaufene Vereinsjahr "sehr erfolgreich", so Siegfried Schäfer. Dessen Schützlinge gewannen souverän das Vorrundenturnier um den T-Com-Fancup, das
dem Babenhauser Fanclub übertragen wurde. Insgesamt waren acht dieser Turniere über ganz Deutschland verteilt. Gehandicapt durch Verletzungen machte sich Siegfried Schäfers Truppe
dann zum Halbfinalturnier auf. Dabei schlug sie sich tapfer, "verschlief" aber nach sechs Siegen in der Vorrundengruppe das Überkreuzspiel um den Einzug ins Finale - und damit
auch die Qualifikation für das Endturnier in München.
Bei der offiziellen deutschen Fanclubmeisterschaft der Bundesligavereine in Bitburg hatte die Babenhauser ebenfalls das Glück verlassen. So führte man bis Sekunden vor Schluss mit
1:0 gegen den späteren Turniersieger FC Nürnberg, fing sich durch einen Sonntagsschuss den Ausgleich ein und verlor das 9-Meter-Schießen. So heißt es im kommenden Jahr, wieder
ganz unten anzufangen und sich für höhere Aufgaben zu empfehlen.
Dass der Fanclub sich auch der Jugend annimmt, bewies die große Präsenz von Buben und Mädchen, wovon einige direkt von der Bundesligapartie aus dem Olympiastadion kamen. Diese
fieberten natürlich der reich bestückten Tombola entgegen, freuten sich aber auch über die humoristischen Einlagen von Manfred Huber, der sein Honorar ebenfalls in den Dienst der
guten Sache stellte.